MICHAELA ŠPAČKOVÁ

 

 

Die tschechische Fagottistin Michaela Špačková ist Solofagottistin des Konzerthausorchesters Berlin unter Christoph Eschenbach, als Solistin trat sie mit renommierten Orchestern wie dem Münchener Kammerorchester, dem ORF Wien und der Tschechischen Philharmonie auf und gewann zahlreiche Preise bei bedeutenden Wettbewerben wie dem ARD-Musikwettbewerb, dem Wettbewerb des Prager Frühlings, dem Markneukirchen-Wettbewerb und dem DAAD-Preis.

Sie spielt regelmäßig ihr gewidmete Werke für Solofagott von zeitgenössischen Komponisten und hat in dieser Saison ein neues Werk von Matthieu Stefanelli, Gaïa ou le Cri de la Terre, beim Festival Nouveaux Horizons von Renaud Capuçon uraufgeführt, das von ARTE live aus Aix-en-Provence übertragen wurde, und bereitet ihr Debütalbum für Supraphon vor.

Ihr Ziel ist es, die gängigen Vorstellungen vom Fagott als einem unzufriedenen Griesgram zu ändern und zu beweisen, dass es würdig ist, solistisch aufzutreten und das Publikum zu interessieren. Sie ist eine vielseitige Künstlerin, die gerne experimentiert und improvisiert, zum Beispiel mit dem Ensemble Stegreif.orchester oder durch die Kombination von klassischer und elektronischer Musik.

Sie ist in den renommiertesten Sälen wie der Berliner Philharmonie, der Philharmonie de Paris und der Elbphilharmonie aufgetreten, mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Iván Fischer, Semyon Bychkov, Francois Xavier Roth, Jaap van Zweden und anderen.

Sie studierte an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Prof. Volker Tessmann, am Conservatoire Supérieur de Musique et de Danse Paris bei Laurent Lefèvre und absolvierte die Akademie der Staatskapelle Berlin bei Mathias Baier.

Neben der Musik engagiert sich Michaela aktiv in interkulturellen Aktivitäten wie musikpädagogischen Konzerten, sozialer und kultureller Betreuung und in aktuellen Themen wie Umwelt- und Naturschutz, Tier- und Pflanzenschutz, die sie gerne mit musikalischen Projekten verbindet.