MICHAELA ŠPAČKOVÁ

Die tschechische Fagottistin Michaela Špačková ist eine neugierige und kreative Künstlerin, die ihre Leidenschaften für Musik, Humanität und Natur nahtlos in ihre musikalische Arbeit, ihren Lebensstill und ihre interkulturellen Aktivitäten einfließen lässt – von Konzerten zur Musikvermittlung bis hin zur ihrer Entwicklung der Permakultur-Gärtnerei. Sie führt regelmäßig ihr gewidmete Werke für Solofagott von zeitgenössischen Komponisten auf, oft mit aktuellen Themen, zuletzt die Uraufführung von Matthieu Stefanelli, Gaïa, ou le Cri de la Terre – Der Schrei der Erde beim Festival Nouveaux Horizons von Renaud Capuçon, die auf ARTE ausgestrahlt wurde.

Sie begann im Alter von 12 Jahren mit dem Fagottspiel und debütierte fünf Jahre später mit der PKF Prague Philharmonia, es folgten Auftritte mit dem ORF Wien, dem Münchener Kammerorchester und der Tschechischen Philharmonie, wobei sie mehr als 20 Preise bei verschiedenen Wettbewerben wie dem ARD-Musikwettbewerb und dem Wettbewerb Prager Frühling erhielt und weltweit in den renommiertesten Sälen wie der Berliner Philharmonie, der Philharmonie de Paris, der Suntory Hall Tokyo usw. auftrat, sie war Solofagottistin im Konzerthausorchester Berlin mit Christoph Eschenbach und Akademistin bei der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim.

Ihre Studien an der HfM Hanns Eisler bei Prof. Volker Tessmann, wo sie derzeit ihr Konzertexamen absolviert, am CNSMD Paris bei Laurent Lefèvre, die Teilnahme an verschiedenen Meisterkursen und Festivals und spielen mit großartigen Künstlern haben ihre musikalische Entwicklung stark beeinflusst. Sie unterrichtet gerne und hat bereits Meisterkurse in der Slowakei, Deutschland, Rumänien und Japan gegeben.

Sie ist eine vielseitige Musikerin, die gerne experimentiert und improvisiert und derzeit daran arbeitet, klassische, folkloristische und elektronische Musik zu kombinieren und bereitet ihr Debütalbum für Supraphon vor.